Psychodynamik

Die Psychodynamik beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Unbewussten auf unsere körperliche und psychische Befindlichkeit und auf unser Verhalten.

Alle psychotherapeutischen Verfahren, die sich mit unbewusst ablaufenden Prozessen befassen, werden unter dem Begriff Psychodynamische Psychotherapie zusammengefasst.

Ein „Symptom“ aus psychodynamischer Sicht hat immer zweierlei Funktionen:

Erstens weist es uns auf etwas hin, dass bisher noch nicht anders zum Ausdruck gebracht werden konnte und zweitens dient es der Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts, im Sinne eines Selbstheilungsprozesses.

Ziel der psychodynamischen Psychotherapie ist es, die Botschaft hinter dem Symptom zu verstehen, „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

In den Symptomen zu lesen, ihre Bedeutung zu kennen, ist die einzige Chance die wir haben, sie auch wieder ablegen zu können. Nur wer die Ursache und das Motiv seiner Symptome kennt, hat die Möglichkeit, sich von ihnen zu befreien.

Das „Eisbergmodell“

Das Eisbergmodell zählt zu den wesentlichen Säulen der zwischenmenschlichen Kommunikation und besagt, dass 80% unserer Kommunikation unbewusst stattfindet (Beziehungsebene). Unsere Gestik, Mimik und Stimmlage, unsere Bedürfnisse, Emotionen, sowie Erfahrungen und Normen schwingen immer unbewusst mit und sind entscheidend dafür, wie wir von anderen wahrgenommen werden, bzw. wie wir andere wahrnehmen. Auch den größten Teil unserer Entscheidungen treffen wir auf dieser Ebene.

Das Verbale (20%), sprich Themen, über die wir mit anderen sprechen, Fakten die wir austauschen (Sachebene), wird bewusst wahrgenommen.

Menschliche Kommunikation hat immer mehrere Seiten. Das heißt jede Nachricht enthält immer mehrere Botschaften. Friedemann Schulz von Thun spricht in seinem Buch „Miteinander reden“ (Teil 1) von den „4 Seiten der Nachricht“ und zwar vom Sachaspekt (Sachverhalt klar und verständlich mitteilen), vom Beziehungsaspekt (auf die Art und Weise, wie ich jemanden anspreche, bringe ich zum Ausdruck, was ich von ihm halte; der Andere fühlt sich somit entweder akzeptiert und geschätzt oder entwertet), vom Selbstoffenbarungsaspekt (immer wenn ich etwas sage, gebe ich ein Stück meiner Persönlichkeit preis) und vom Appellaspekt (wenn jemand seine Meinung sagt, will er in der Regel auch etwas damit erreichen).

Sprich in ein und derselben Nachricht sind immer viele Botschaften gleichzeitig enthalten.

Bereits Sigmund Freud beobachtete im Zuge seiner Patientengespräche, dass der weitaus größte Teil des menschlichen Handelns unbewusst bestimmt wird. Dies widersprach der bisherigen Meinung, dass das menschliche Verhalten nur auf bewusstes Denken und rationales Handeln zurückführen sei.

1923 beschrieb Freud erstmals in seiner Schrift „Das Ich und das Es“ (Freud, S., Ges. W.XIII) seine Strukturtheorie (3-Instanzen-Modell“), wonach die menschliche Psyche in drei Instanzen mit unterschiedlicher Funktion unterteilt wird.

80% unserer Kommunikation erfolgt unbewusst, das heißt über Mimik, Gestik, Stimmlage

Photo: „Iceberg Antarctica“; (Work by Uwe Kils) http://www.ecoscope.com/iceberg/; License: CC BY-SA 3.0 (modified -> Text added); Found ->here<-.

 

Das „Es“ ist die psychische Instanz, die die Triebe repräsentiert. Das Es handelt nach dem Lustprinzip und strebt die unmittelbare Befriedigung an. Seine Inhalte sind größtenteils unbewusst.

Das „Ich“ vermittelt zwischen dem Es, den Moralvorstellungen des Über-Ich und der sozialen Umwelt. Ziel ist es, psychische und soziale Konflikte konstruktiv zu lösen. Anstelle des Lustprinzips tritt das Realitätsprinzip. Dem Ich werden Bewusstseinsleistungen des Wahrnehmens, des Denkens und des Gedächtnisses zugeordnet, aber auch Vorstellungen über die eigene Person, das Selbstbild. Die Inhalte sind weitgehend bewusst. Unbewusst sind Abwehrmechanismen wie z.B. Verdrängung, aber auch der größte Teil unserer früheren Erfahrungen.

Das „Über-Ich“ entspricht unserer moralischen Instanz, unserem Gewissen. Gehorsames, von der Gesellschaft als gut befundenes Verhalten, wird belohnt, „unpassendes“ Verhalten durch das Auftreten von Schuldgefühlen bestraft. Seine Inhalte sind vor allem verinnerlichte Werte der Gesellschaft, insbesondere der Eltern.

 

Quellen:
Mentzos S., (2013): „Lehrbuch der Psychodynamik – Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen“
Hoffmann S.O., Hochapfel G., (1999/2003): „Neurosenlehre, Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin“
Schulz von Thun, F., (2009): “Miteinander reden“ Teil 1 „Störungen und Klärungen“
Schuster, P., Springer-Kremser, M.,(1997): “Bausteine der Psychoanalyse“
Myers, D.G., (2008): “Psychologie“, 2. Auflage
Laplanche, J., Pontalis J.B., (1973): “Das Vokabular der Psychoanalyse“

Die Psychodynamik beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Unbewussten auf unsere körperliche und psychische Befindlichkeit und auf unser Verhalten.

Alle psychotherapeutischen Verfahren, die sich mit unbewusst ablaufenden Prozessen befassen, werden unter dem Begriff Psychodynamische Psychotherapie zusammengefasst.

Ein „Symptom“ aus psychodynamischer Sicht hat immer zweierlei Funktionen:

Erstens weist es uns auf etwas hin, dass bisher noch nicht anders zum Ausdruck gebracht werden konnte und zweitens dient es der Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts, im Sinne eines Selbstheilungsprozesses.

Ziel der psychodynamischen Psychotherapie ist es, die Botschaft hinter dem Symptom zu verstehen, „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

In den Symptomen zu lesen, ihre Bedeutung zu kennen, ist die einzige Chance die wir haben, sie auch wieder ablegen zu können. Nur wer die Ursache und das Motiv seiner Symptome kennt, hat die Möglichkeit, sich von ihnen zu befreien.

80% unserer Kommunikation erfolgt unbewusst, das heißt über Mimik, Gestik, Stimmlage

Photo: „Iceberg Antarctica“; (Work by Uwe Kils) http://www.ecoscope.com/iceberg/; License: CC BY-SA 3.0 (modified -> Text added); Found ->here<-.

Das „Eisbergmodell“

Das Eisbergmodell zählt zu den wesentlichen Säulen der zwischenmenschlichen Kommunikation und besagt, dass 80% unserer Kommunikation unbewusst stattfindet (Beziehungsebene). Unsere Gestik, Mimik und Stimmlage, unsere Bedürfnisse, Emotionen, sowie Erfahrungen und Normen schwingen immer unbewusst mit und sind entscheidend dafür, wie wir von anderen wahrgenommen werden, bzw. wie wir andere wahrnehmen. Auch den größten Teil unserer Entscheidungen treffen wir auf dieser Ebene.

Das Verbale (20%), sprich Themen, über die wir mit anderen sprechen, Fakten die wir austauschen (Sachebene), wird bewusst wahrgenommen.

Menschliche Kommunikation hat immer mehrere Seiten. Das heißt jede Nachricht enthält immer mehrere Botschaften. Friedemann Schulz von Thun spricht in seinem Buch „Miteinander reden“ (Teil 1) von den „4 Seiten der Nachricht“ und zwar vom Sachaspekt (Sachverhalt klar und verständlich mitteilen), vom Beziehungsaspekt (auf die Art und Weise, wie ich jemanden anspreche, bringe ich zum Ausdruck, was ich von ihm halte; der Andere fühlt sich somit entweder akzeptiert und geschätzt oder entwertet), vom Selbstoffenbarungsaspekt (immer wenn ich etwas sage, gebe ich ein Stück meiner Persönlichkeit preis) und vom Appellaspekt (wenn jemand seine Meinung sagt, will er in der Regel auch etwas damit erreichen).

Die Psychodynamik beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Unbewussten auf unsere körperliche und psychische Befindlichkeit und auf unser Verhalten.

Alle psychotherapeutischen Verfahren, die sich mit unbewusst ablaufenden Prozessen befassen, werden unter dem Begriff Psychodynamische Psychotherapie zusammengefasst.

Ein „Symptom“ aus psychodynamischer Sicht hat immer zweierlei Funktionen:

Erstens weist es uns auf etwas hin, dass bisher noch nicht anders zum Ausdruck gebracht werden konnte und zweitens dient es der Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts, im Sinne eines Selbstheilungsprozesses.

Ziel der psychodynamischen Psychotherapie ist es, die Botschaft hinter dem Symptom zu verstehen, „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

In den Symptomen zu lesen, ihre Bedeutung zu kennen, ist die einzige Chance die wir haben, sie auch wieder ablegen zu können. Nur wer die Ursache und das Motiv seiner Symptome kennt, hat die Möglichkeit, sich von ihnen zu befreien.

 

Das „Eisbergmodell“

Das Eisbergmodell zählt zu den wesentlichen Säulen der zwischenmenschlichen Kommunikation und besagt, dass 80% unserer Kommunikation unbewusst stattfindet (Beziehungsebene). Unsere Gestik, Mimik und Stimmlage, unsere Bedürfnisse, Emotionen, sowie Erfahrungen und Normen schwingen immer unbewusst mit und sind entscheidend dafür, wie wir von anderen wahrgenommen werden, bzw. wie wir andere wahrnehmen. Auch den größten Teil unserer Entscheidungen treffen wir auf dieser Ebene.

80% unserer Kommunikation erfolgt unbewusst, das heißt über Mimik, Gestik, Stimmlage

Photo: „Iceberg Antarctica“; (Work by Uwe Kils) http://www.ecoscope.com/iceberg/; License: CC BY-SA 3.0 (modified -> Text added); Found ->here<-.

Das Verbale (20%), sprich Themen, über die wir mit anderen sprechen, Fakten die wir austauschen (Sachebene), wird bewusst wahrgenommen.

Menschliche Kommunikation hat immer mehrere Seiten. Das heißt jede Nachricht enthält immer mehrere Botschaften. Friedemann Schulz von Thun spricht in seinem Buch „Miteinander reden“ (Teil 1) von den „4 Seiten der Nachricht“ und zwar vom Sachaspekt (Sachverhalt klar und verständlich mitteilen), vom Beziehungsaspekt (auf die Art und Weise, wie ich jemanden anspreche, bringe ich zum Ausdruck, was ich von ihm halte; der Andere fühlt sich somit entweder akzeptiert und geschätzt oder entwertet), vom Selbstoffenbarungsaspekt (immer wenn ich etwas sage, gebe ich ein Stück meiner Persönlichkeit preis) und vom Appellaspekt (wenn jemand seine Meinung sagt, will er in der Regel auch etwas damit erreichen).

Die Psychodynamik beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Unbewussten auf unsere körperliche und psychische Befindlichkeit und auf unser Verhalten.

Alle psychotherapeutischen Verfahren, die sich mit unbewusst ablaufenden Prozessen befassen, werden unter dem Begriff Psychodynamische Psychotherapie zusammengefasst.

Ein „Symptom“ aus psychodynamischer Sicht hat immer zweierlei Funktionen:

Erstens weist es uns auf etwas hin, dass bisher noch nicht anders zum Ausdruck gebracht werden konnte und zweitens dient es der Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts, im Sinne eines Selbstheilungsprozesses.

Ziel der psychodynamischen Psychotherapie ist es, die Botschaft hinter dem Symptom zu verstehen, „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

In den Symptomen zu lesen, ihre Bedeutung zu kennen, ist die einzige Chance die wir haben, sie auch wieder ablegen zu können. Nur wer die Ursache und das Motiv seiner Symptome kennt, hat die Möglichkeit, sich von ihnen zu befreien.

 

Das „Eisbergmodell“

Das Eisbergmodell zählt zu den wesentlichen Säulen der zwischenmenschlichen Kommunikation und besagt, dass 80% unserer Kommunikation unbewusst stattfindet (Beziehungsebene). Unsere Gestik, Mimik und Stimmlage, unsere Bedürfnisse, Emotionen, sowie Erfahrungen und Normen schwingen immer unbewusst mit und sind entscheidend dafür, wie wir von anderen wahrgenommen werden, bzw. wie wir andere wahrnehmen. Auch den größten Teil unserer Entscheidungen treffen wir auf dieser Ebene.

Das Verbale (20%), sprich Themen, über die wir mit anderen sprechen, Fakten die wir austauschen (Sachebene), wird bewusst wahrgenommen.

Menschliche Kommunikation hat immer mehrere Seiten. Das heißt jede Nachricht enthält immer mehrere Botschaften. Friedemann Schulz von Thun spricht in seinem Buch „Miteinander reden“ (Teil 1) von den „4 Seiten der Nachricht“ und zwar vom Sachaspekt (Sachverhalt klar und verständlich mitteilen), vom Beziehungsaspekt (auf die Art und Weise, wie ich jemanden anspreche, bringe ich zum Ausdruck, was ich von ihm halte; der Andere fühlt sich somit entweder akzeptiert und geschätzt oder entwertet), vom Selbstoffenbarungsaspekt (immer wenn ich etwas sage, gebe ich ein Stück meiner Persönlichkeit preis) und vom Appellaspekt (wenn jemand seine Meinung sagt, will er in der Regel auch etwas damit erreichen).

80% unserer Kommunikation erfolgt unbewusst, das heißt über Mimik, Gestik, Stimmlage

Photo: „Iceberg Antarctica“; (Work by Uwe Kils) http://www.ecoscope.com/iceberg/; License: CC BY-SA 3.0 (modified -> Text added); Found ->here<-.

Sprich in ein und derselben Nachricht sind immer viele Botschaften gleichzeitig enthalten.

Bereits Sigmund Freud beobachtete im Zuge seiner Patientengespräche, dass der weitaus größte Teil des menschlichen Handelns unbewusst bestimmt wird. Dies widersprach der bisherigen Meinung, dass das menschliche Verhalten nur auf bewusstes Denken und rationales Handeln zurückführen sei.

1923 beschrieb Freud erstmals in seiner Schrift „Das Ich und das Es“ (Freud, S., Ges. W.XIII) seine Strukturtheorie (3-Instanzen-Modell“), wonach die menschliche Psyche in drei Instanzen mit unterschiedlicher Funktion unterteilt wird.

Das „Es“ ist die psychische Instanz, die die Triebe repräsentiert. Das Es handelt nach dem Lustprinzip und strebt die unmittelbare Befriedigung an. Seine Inhalte sind größtenteils unbewusst.

Das „Ich“ vermittelt zwischen dem Es, den Moralvorstellungen des Über-Ich und der sozialen Umwelt. Ziel ist es, psychische und soziale Konflikte konstruktiv zu lösen. Anstelle des Lustprinzips tritt das Realitätsprinzip. Dem Ich werden Bewusstseinsleistungen des Wahrnehmens, des Denkens und des Gedächtnisses zugeordnet, aber auch Vorstellungen über die eigene Person, das Selbstbild. Die Inhalte sind weitgehend bewusst. Unbewusst sind Abwehrmechanismen wie z.B. Verdrängung, aber auch der größte Teil unserer früheren Erfahrungen.

Das „Über-Ich“ entspricht unserer moralischen Instanz, unserem Gewissen. Gehorsames, von der Gesellschaft als gut befundenes Verhalten, wird belohnt, „unpassendes“ Verhalten durch das Auftreten von Schuldgefühlen bestraft. Seine Inhalte sind vor allem verinnerlichte Werte der Gesellschaft, insbesondere der Eltern.

 

Quellen:
Mentzos S., (2013): „Lehrbuch der Psychodynamik – Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen“
Hoffmann S.O., Hochapfel G., (1999/2003): „Neurosenlehre, Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin“
Schulz von Thun, F., (2009): “Miteinander reden“ Teil 1 „Störungen und Klärungen“
Schuster, P., Springer-Kremser, M.,(1997): “Bausteine der Psychoanalyse“
Myers, D.G., (2008): “Psychologie“, 2. Auflage
Laplanche, J., Pontalis J.B., (1973): “Das Vokabular der Psychoanalyse“