Das vegetative Nervensystem
Das vegetative Nervensystem ist durch unseren Willen nicht beeinflussbar (unwillkürlich).
Seine Hauptaufgabe besteht in der Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase). Über entsprechende Nervenbahnen, werden ständig Informationen von der Peripherie, das heißt, von den Organen, der Muskulatur den Gefäßen und Drüsen an das Gehirn weitergeleitet und umgekehrt.
Das vegetative Nervensystem setzt sich aus dem Sympathikus, dem Parasympathikus, sowie dem Darmnervensystem (enterisches Nervensystem) zusammen.
Photo: „Nervenzelle in Aktion„; Copyright psdesign1; License: Fotolia Standard License
Sympathikus
Durch den Sympathikus wird der Körper im Falle einer „Gefahrensituation“ (= jede für uns neue Situation) in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt. Für kurze Zeit ist er für einen „Kampf“ bzw. die „Flucht“ bereit.
Über den Hypothalamus, den sogenannten „Oberbefehlshaber“ des sympathischen Nervensystems wird Noradrenalin und Adrenalin aus der Nebenniere freigesetzt und sorgt für ein Ansteigen von Herzfrequenz und Puls, eine Beschleunigung der Atmung, eine Erhöhung des Muskeltonus, bzw. eine Erweiterung der Pupillen. Unser Organismus ist in Alarmbereitschaft.
Auch wenn sich die äußeren Umstände im Laufe der Evolution geändert haben, die Reaktion unseres Körpers („Stressreaktion“) auf eine potentielle Gefahr nicht!
Parasympathikus
Das parasympathische Nervensystem ist der Gegenspieler des Sympathikus und hat demnach die Aufgabe den Ursprungszustand wiederherzustellen, Ruhe und Entspannung einkehren zu lassen, damit unser Körper Energiereserven aufbauen kann.
Bezugnehmend auf die physiologischen Vorgänge heißt das, dass sich der Herzschlag wieder verlangsamt, der Blutdruck wieder sinkt, der Muskeltonus abnimmt, Haut und innere Organe wieder vermehrt durchblutet werden und die Verdauung angeregt wird.
Studien zeigen, dass zum Beispiel lange Spaziergänge im Wald, das Streicheln eines Tieres, verschiedene Atemtechniken, Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, sowie Meditieren, die Funktion des Parasympathikus erheblich unterstützen.
Darmnervensystem (enterisches Nervensystem, ENS)
Das Darmnervensystem durchzieht unseren gesamten Magen-Darm-Trakt und steuert die Verdauung. Ähnlich unserem Gehirn kommunizieren auch die Zellen des sogenannten Bauchhirns über ihre eigenen Botenstoffe Serotonin („Glückshormon“) und Dopamin.
Neuere Studien zeigten, dass ungefähr 97% des Serotonins im Darm produziert werden, wodurch der Darm auch Einfluss auf unsere Stimmungslage hat. Dadurch ist auch erklärbar, warum Psychopharmaka Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt haben.
Quellen:
Nolte J., (1988): „The Human Brain – An Introduction to Its Functional Anatomy“
Gershon M., (2001): „Der kluge Bauch – Die Entdeckung des zweiten Gehirns“
Das vegetative Nervensystem ist durch unseren Willen nicht beeinflussbar (unwillkürlich).
Seine Hauptaufgabe besteht in der Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase). Über entsprechende Nervenbahnen, werden ständig Informationen von der Peripherie, das heißt, von den Organen, der Muskulatur den Gefäßen und Drüsen an das Gehirn weitergeleitet und umgekehrt.
Das vegetative Nervensystem setzt sich aus dem Sympathikus, dem Parasympathikus, sowie dem Darmnervensystem (enterisches Nervensystem) zusammen.
Sympathikus
Durch den Sympathikus wird der Körper im Falle einer „Gefahrensituation“ (= jede für uns neue Situation) in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt. Für kurze Zeit ist er für einen „Kampf“ bzw. die „Flucht“ bereit.
Über den Hypothalamus, den sogenannten „Oberbefehlshaber“ des sympathischen Nervensystems wird Noradrenalin und Adrenalin aus der Nebenniere freigesetzt und sorgt für ein Ansteigen von Herzfrequenz und Puls, eine Beschleunigung der Atmung, eine Erhöhung des Muskeltonus, bzw. eine Erweiterung der Pupillen. Unser Organismus ist in Alarmbereitschaft.
Auch wenn sich die äußeren Umstände im Laufe der Evolution geändert haben, die Reaktion unseres Körpers („Stressreaktion“) auf eine potentielle Gefahr nicht!
Parasympathikus
Das parasympathische Nervensystem ist der Gegenspieler des Sympathikus und hat demnach die Aufgabe den Ursprungszustand wiederherzustellen, Ruhe und Entspannung einkehren zu lassen, damit unser Körper Energiereserven aufbauen kann.
Bezugnehmend auf die physiologischen Vorgänge heißt das, dass sich der Herzschlag wieder verlangsamt, der Blutdruck wieder sinkt, der Muskeltonus abnimmt, Haut und innere Organe wieder vermehrt durchblutet werden und die Verdauung angeregt wird.
Studien zeigen, dass zum Beispiel lange Spaziergänge im Wald, das Streicheln eines Tieres, verschiedene Atemtechniken, Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, sowie Meditieren, die Funktion des Parasympathikus erheblich unterstützen.
Darmnervensystem (enterisches Nervensystem, ENS)
Das Darmnervensystem durchzieht unseren gesamten Magen-Darm-Trakt und steuert die Verdauung. Ähnlich unserem Gehirn kommunizieren auch die Zellen des sogenannten Bauchhirns über ihre eigenen Botenstoffe Serotonin („Glückshormon“) und Dopamin.
Neuere Studien zeigten, dass ungefähr 97% des Serotonins im Darm produziert werden, wodurch der Darm auch Einfluss auf unsere Stimmungslage hat. Dadurch ist auch erklärbar, warum Psychopharmaka Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt haben.
Quellen:
Nolte J., (1988): „The Human Brain – An Introduction to Its Functional Anatomy“
Gershon M., (2001): „Der kluge Bauch – Die Entdeckung des zweiten Gehirns“
Das vegetative Nervensystem ist durch unseren Willen nicht beeinflussbar (unwillkürlich).
Seine Hauptaufgabe besteht in der Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts (Homöostase). Über entsprechende Nervenbahnen, werden ständig Informationen von der Peripherie, das heißt, von den Organen, der Muskulatur den Gefäßen und Drüsen an das Gehirn weitergeleitet und umgekehrt.
Das vegetative Nervensystem setzt sich aus dem Sympathikus, dem Parasympathikus, sowie dem Darmnervensystem (enterisches Nervensystem) zusammen.
Sympathikus
Durch den Sympathikus wird der Körper im Falle einer „Gefahrensituation“ (= jede für uns neue Situation) in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt. Für kurze Zeit ist er für einen „Kampf“ bzw. die „Flucht“ bereit.
Über den Hypothalamus, den sogenannten „Oberbefehlshaber“ des sympathischen Nervensystems wird Noradrenalin und Adrenalin aus der Nebenniere freigesetzt und sorgt für ein Ansteigen von Herzfrequenz und Puls, eine Beschleunigung der Atmung, eine Erhöhung des Muskeltonus, bzw. eine Erweiterung der Pupillen. Unser Organismus ist in Alarmbereitschaft.
Auch wenn sich die äußeren Umstände im Laufe der Evolution geändert haben, die Reaktion unseres Körpers („Stressreaktion“) auf eine potentielle Gefahr nicht!
Parasympathikus
Das parasympathische Nervensystem ist der Gegenspieler des Sympathikus und hat demnach die Aufgabe den Ursprungszustand wiederherzustellen, Ruhe und Entspannung einkehren zu lassen, damit unser Körper Energiereserven aufbauen kann.
Bezugnehmend auf die physiologischen Vorgänge heißt das, dass sich der Herzschlag wieder verlangsamt, der Blutdruck wieder sinkt, der Muskeltonus abnimmt, Haut und innere Organe wieder vermehrt durchblutet werden und die Verdauung angeregt wird.
Studien zeigen, dass zum Beispiel lange Spaziergänge im Wald, das Streicheln eines Tieres, verschiedene Atemtechniken, Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, sowie Meditieren, die Funktion des Parasympathikus erheblich unterstützen.
Darmnervensystem (enterisches Nervensystem, ENS)
Das Darmnervensystem durchzieht unseren gesamten Magen-Darm-Trakt und steuert die Verdauung. Ähnlich unserem Gehirn kommunizieren auch die Zellen des sogenannten Bauchhirns über ihre eigenen Botenstoffe Serotonin („Glückshormon“) und Dopamin.
Neuere Studien zeigten, dass ungefähr 97% des Serotonins im Darm produziert werden, wodurch der Darm auch Einfluss auf unsere Stimmungslage hat. Dadurch ist auch erklärbar, warum Psychopharmaka Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt haben.
Quellen:
Nolte J., (1988): „The Human Brain – An Introduction to Its Functional Anatomy“
Gershon M., (2001): „Der kluge Bauch – Die Entdeckung des zweiten Gehirns“